Vierte dig. Frühschicht - Bürgermeister äußert Besorgnis

12. November 2021

Bürgermeister Schrameyer äußert Besorgnis über die aktuelle Corona-Situation

Digitales Unternehmerfrühstück

Besorgnis über die Coronapandemie, digitale Lösungen für Bauvorhaben und positive Sozialdaten der Stadt: Diese drei Themenbereiche haben am Dienstagmorgen das Unternehmerfrühstück bestimmt.

Bürgermeister Dr. Schrameyer sehe ein „echtes Problem auf uns zu rauschen“, sagte er. Man sei nicht mehr weit von den bisherigen Höchstständen entfernt, führte er aus. Vorallem die Infektionslage bei den Kindern nannte Schrameyer: „In den Schulen beachten wir das mit großer Sorge.“ Besonders die 7-Tage-Inzidenz unter den jungen Schulkindern – die Altersgruppe von 5-14 Jahren – ist derzeit stark betroffen, der Wert pro 100.000 Einwohnern liegt dort kreisweit wie schon Ende August wieder über 300. Derzeit gibt es in Ibbenbüren 109 positiv getestete Coronafälle in allen Altersgruppen. Der bisherige Höchststand lag am 8. Mai bei 166. Schrameyer mahnte auch in Richtung der Betriebe die Schutzmaßnahmen hochzuhalten.

Zum Thema Digitalisierung stellte Carsten Brockmann, geschäftsführender Gesellschafter des Unternehmens BPS Software, sein Start-up-Unternehmen upmesh UG vor. Upmesh digitalisiert per App die Zusammenarbeit aller Akteure die an einem Bauvorhaben beteiligt sind. Es sei ein planbasiertes Ticketsystem. Ein Mangel zum Beispiel kann fotografiert, auf dem Bauplan verortet und dem Zuständigen zugewiesen werden. BPS hatte die Entwicklungsphase von upmesh finanziert. Mittlerweile sei die Entwicklung abgeschlossen, bald folge die zweite Finanzierungsrunde.

Abschließend stellte der Bürgermeister noch die Entwicklung der Sozialdaten in der Stadt vor. Diese hätten sich positiv entwickelt, im Zuge der Grundsicherung ergeben sich Rückgänge. Problematisch sei die eigentliche positive Entwicklung allerdings für die Zuschüsse an die Kommune über die GFG, die lt. Schrameyer Ausführungen, verglichen mit anderen gleichgroßen Kommunen, eine starke negative Auswirkung auf die Finanzen haben. „Beim GFG tut es uns weh“, so Schrameyer, der dennoch betonte, dass das Ziel, Menschen in Beschäftigung zu bringen, weiter verfolgt werden.

Vielen Dank zudem an die knapp 50 Teilnehmer*innen und an die Gutschein-Aktion der Bäckerei Werning aus Neuenkirchen!

Quelle: IVZ-Online Tobias Vieth