WVS zu Besuch beim 4. Sanitäts Regiment der Bundeswehr in Rheine-Bentlage

8. Mai 2023

Durch den Tagesbefehl des Generalinspekteurs der Bundeswehr vom 01.07.2019 stand fest, dass wieder Leben einziehen wird in die Theodor-Blank Kaserne in Rheine Bentlage.

Zwar keine Hubschrauber, aber immerhin das neue 4. Sanitäts Regiment. Aufgegliedert in zur Zeit drei Kompanien (2., 3. und 11. Kompanie sowie den Regimentsstab) sind dort etwa 400 Soldatinnen und Soldaten aus allen 3 Teilstreitkräften beheimatet.
Die WVS nutzte den Besuch zum Dialog mit der Regimentsspitze. Begrüßt wurden die zahlreichen Teilnehmenden von Frau Oberfeldärztin Dr. Mascha Christin Groß als Kommandeurin und Ihrem Stellvertreter Herrn Oberstleutnant Andreas Schnippering in der OHG. Viele der anwesenden Unternehmer hatten eine Verbindung zum Standort und/oder zur Bundeswehr, aber auch Ungediente waren der Einladung gefolgt und lauschten den Ausführungen der Standortältesten. Mit dem Indienststellungsappell am 08.07.2021, mit dabei waren die Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und Bundesgesundheitsminister Jens Spahn, war die Bundeswehr auch offiziell wieder zurück in Bentlage.
Seitdem ist viel geschehen. Unterstützungsdienstleistungen während Corona, Auslandseinsätze von Teilen des Regimentes, zuletzt in Mali, das erste öffentliche Gelöbnis im Salinenpark am 14.07.2022 und ganz aktuell die Planungen zur Erweiterung des Regimentes um rund 300 weitere Dienstposten in den dann neuen Kompanien 1, 8 und 12!
Es tut sich was auf dem ehemaligen Heeresfliegerstützpunkt, wenn gleich das Flugplatzgelände derzeit vom Sanitäts Regiment weniger genutzt wird. Hier sind viele Drittnutzer untergekommen. Sei des der Katastrophenschutz des Kreis Steinfurt, das Traditionsgeschwader oder zivile Luftsportgruppen. Darüber hinaus wird der Standort auch von der Landespolizei NRW und Niedersachsen genutzt.

Nach den Ausführungen gab es einige Rückfragen von den Teilnehmenden. Dabei ging es u.a. um die neuen Unterbringungsstandards, WLAN im Kasernenbereich, die Wehr- bzw. allgemeine Dienstpflicht und um die Bedeutung der Kaserne für die Region und die Wirtschaft. Bei einer traditionellen Erbsensuppe in der Truppenküche und einem anschließenden Rundgang durch den Standort konnten Gespräche fortgesetzt, Kontakte vertieft und Erinnerung wieder wachgerüttelt werden.
Eine sehr gelungene Veranstaltung und hoffentlich nicht der letzte Besuch der WVS bei „unserer Bundeswehr“.