Steigende Energiepreise, Klimaneutralität und Menschenrechte

19. Oktober 2022

Zum dritten Teil der Reihe „Nachhaltigkeit und der Mittelstand“ trafen sich Mitte September über 40 Unternehmer*innen auf Einladung der Deutschen Bank (Rheine), der fjol GmbH und der WVS, um über die Anforderungen seitens der Politik an den Mittelstand zu sprechen.

Nach kurzer Begrüßung durch Heiner Hoffschroer (WVS) und Christoph Golücke (Deutsche Bank) stiegen Dr. Michael Raß und Philipp Schmitt von der fjol GmbH direkt in die Thematik ein. Klimaneutralität, Zusatzkosten, Transformationsprozesse oder Pilotprojekte sind nur einige Punkte, die aus den 30 Nachhaltigkeitsthemen abzuleiten sind. „Hier droht eine Überforderung des Mittelstandes“, so Dr. Raß. Da können Standards helfen und der ZNU-Standard ist hier ein gutes Instrument. Weiter geht es mit Scope 2+3 Corporate Carbon Footprint, GHG Protokoll und weiteren Fachbegriffen. „Auch in den Beratungsgesprächen mit unseren Kunden kommen wir immer wieder auf diese Themen“, so Christoph Golücke. Dabei stellt er aber aktuell fest, dass es bei immer mehr Mittelständlern wirklich angepasst wird. „Es liegen mehr und mehrbelastbaren Daten vor, um damit auch transparent kommunizieren zu können“, so der Finanzexperte abschließend. Für uns und unsere Mitglieder ist es wichtig, einen Praxisansatz zu finden, der wirklich hilft, ergänzt Heiner Hoffschroer. Was nutzt es, hier, weitere Hürden aufzubauen und Forderungen zu stellen? „Wir haben mit der fjol GmbH ausgewiesene Expertise vor Ort, diese sollten wir nutzen!“, appeliert der WVS-Geschäftsführer.

Am Ende der Veranstaltung konnten noch die Fragen der Teilnehmenden beantwortet werden und auch die Einschätzungen aus den Betrieben gaben ein gutes Feedback. Der Termin für das 4. Nachhaltigkeitstreffen wird zeitnah bekannt gegeben und in Präsenz stattfinden.