Nachlese: Betriebsbesichtigung bei Lhoist in Rheine

Nachlese einer Betriebsbesichtigung bei WVS-Mitglied Lhoist in Rheine:

Geballte Kalkkompetenz in Rheine – Die WVS zu Besuch bei Lhoist

Mit Helm, Schutzbrille, Sicherheitsweste und festem Schuhwerk ausgerüstet, hat die Delegation der WVS das Werksgelände von Lhoist in Rheine besucht. Empfangen wurden die Gäste von Andreas Tepe, dem langjährigen Werksleiter, der seit über 25 Jahren mit der Anlage arbeitet – und das mit spürbarer Begeisterung.

Mehr als nur Steine

Kalk, so Herr Tepe, sei weit mehr als nur ein Stein. Er ist ein unverzichtbarer Bestandteil zahlreicher industrieller Prozesse – und im Werk Rheine dreht sich alles um den Rohstoff.

Die Lhoist-Gruppe, gegründet 1889 in Belgien, zählt heute zu den weltweit führenden Herstellern von Kalk, Dolomit und mineralischen Lösungen. Mit 135 Standorten in 24 Ländern, über 6.600 Mitarbeitenden und zwei Forschungszentren in Belgien und den USA ist das Unternehmen global aufgestellt – und dennoch lokal tief verwurzelt.

Einblicke in die Kalkproduktion

Am Standort Rheine sind es aktuell etwa ein Dutzend Mitarbeitende, die jährlich rund 150.000 Tonnen Material bewegen. Auf dem 50 Hektar großen Gelände sind drei Muldenkipper, ein Bagger, zwei Radlader und ein Bohrgerät im Einsatz – eine beeindruckende Logistik, die reibungslos ineinandergreift.

Die Führung durch das Werk bot den Teilnehmenden der WVS einen detaillierten Einblick in die Abläufe der Kalkproduktion – von der Gewinnung im Steinbruch bis zur Weiterverarbeitung. Besonders beeindruckt zeigten sich Martina Breckweg, Vorsitzende der WVS, und Geschäftsführer Heiner Hoffschroer, die sich herzlich für die Möglichkeit bedankten, hinter die Kulissen eines so spezialisierten Industriebetriebs blicken zu dürfen.

Zum Abschluss der Besichtigung wurde – ganz traditionsbewusst – der Gruß „Glück Auf!“ ausgetauscht. Für die WVS-Mitglieder war der Besuch nicht nur informativ, sondern zeigte auch, wie viel Engagement und Know-how in einem Werk stecken, das auf den ersten Blick vielleicht unscheinbar wirkt – aber eine zentrale Rolle für viele industrielle Prozesse spielt.

Mehr Neuigkeiten